SITZKNOCHENVERMESSUNG UND SATTELBREITENSYSTEM.

Das richtige Bike in der richtigen Größe auszuwählen ist wichtig, na klar. Aber wussten Sie, dass unter anderem auch der Sattel an den Fahrer angepasst werden sollte? Wie ein paar Schuhe muss auch der Sattel muss passen, sonst nützt das beste und teuerste Bike nichts. Insbesondere dann, wenn auch mal längere Touren angedacht sind. Um dem Fahrer den optimalen Sattel an die Hand -oder besser ans Gesäß- zu geben, arbeiten wir seit einigen Jahren mit SQlab zusammen. SQlab ist DER Partner in Sachen Fahrrad-Ergonomie. Bereits 2002 hat SQlab ein System vorgestellt um die optimale Sattelbreite zu ermitteln. Ja richtig: nicht nur der Satteltyp spielt eine Rolle, sondern auch die Breite muss passen. Dieses Konzept hat sich im Laufe der Jahre durchgesetzt und der Erfolg gibt ihm absolut Recht. Es ist heute kaum mehr vorstellbar ohne Kenntnis über dieses individuelle Maß einen Fahrradsattel zu kaufen. Natürlich gehört zur Ermittlung des Sattels mehr als ein Maß. Der Berater muss sich ein Bild von Ihnen, von Ihren Anwendungswünschen und natürlich Ihrer Anatomie machen. Wir verwenden daher jedes Jahr viele Stunden Aus- und Fortbildung darauf, hier fit zu bleiben und immer mehr dazuzulernen. Denn, es geht hier um nicht weniger als Ihr Wohlbefinden.

Eine frage der einstellung

Mindestens ebenso wichtig wie die Auswahl ist die richtige Einstellung und Ausrichtung des Sattels. Selbstverständlich dürfen Sie das aber gerne uns überlassen. Wir stellen Ihnen solange und so oft alles ein, bis es wirklich es passt. Damit Sie sich aufs Genießen konzentrieren können.

DAS STUFENKONZEPT​

Nach mehreren schweren Stürzen begann Tobi Hild, Gründer von SQlab, gemeinsam mit dem Urologen, sportspezifischen Mediziner und Extrembiker
Dr. Stefan Staudte mit der Erforschung der Ergonomie im Radsport. Die Erkenntnisse aus der Forschung mündeten schließlich im Stufensattelkonzept. Hierbei liegen die Sitzbeinäste auf der Sattelstufe -eigentlich logisch, denn diese sind von der Natur genau dafür vorgesehen-, der empfindliche Dammbereich beim Mann und der tieferliegenden Schambeinbogen der Frau hingegen werden dabei durch dieses Prinzip vollkommen entlastet.

ALLES IM GRIFF?

Halten, Lenken und Bremsen sind die wichtigsten Aufgaben eines Fahrradgriffs. Dazu soll er komfortabel sein und sich gut greifen lassen. Er darf mit der Zeit kleben oder sich gar auflösen. Und er muss den Druck richtig verteilen. Druck beispielsweise auf den Sehnen und Nerven, welche durch den Karpaltunnel laufen, führt unweigerlich zu Schmerzen. Umso wichtiger ist es den richtigen Griff zu finden. Denn die notwendige Entlastung dieses Bereichs ist bei manchem Griff zwar wünschenwert aber leider nicht immer selbstverständlich.

Um den richtigen Griff zu finden spielt übrigens auch die Griffweitenbestimmung eine entscheidende Rolle. Ist bspw. der Griff zu groß, kann das zu einem Verkrampfen der Hand und damit zu Schmerzen führen.

Und natürlich ist die Auswahl des richtigen Grifftyps für die entsprechende Anwendung beispielsweise auf City,- Trekking,- oder Mountainbike ebeso wichtig. Wir beraten Sie hier gern